Sexualität in Mesopotamien
Das Geheimnis der heiligen Huren
Ich lache da rüber wie die Menschen in Mesopotamien gelebt haben. Weil heute die Menschen das als vollkommen pervers ansehen würden. Elemente der Sexualität die Heute von der Gesellschaft geächtet und verachtet sind.
Geschwisterliebe, Sex mit Frauen und Männern die in die Pubertät kamen. Gruppensex, Prostitution, Homosexualität und Sodomie.
Ein Schock für alle Leser! Moralisch unvertretbar in unserer so aufgeklärten Zeit.
Ich frag mich:
Sind wir wirklich so aufgeklärt mit unserer Moral?
Sind wir so weit weg von den Ursprüngen das wir sie in unseren moralischen Bild als absolut pervers und verwerflich ansehen?
Oder hat uns zweitausend Jahre Einfluss der Kirche so geprägt das wir zwar Hexen sind und heidnisch denken nicht aber mehr so fühlen?
Oder ist das was wir als moralisch sehen, in Wirklichkeit nur das was die Kirche in zweitausend Jahren in die Köpfe der Menschen gehämmert hat?
Das Geheimnis der heiligen Huren
Die "hässlichste Sitte" in Babylon, meinte der antike Historiker Herodot (gestorben 425 vor Christus), vollziehe sich im Tempel der Ischtar: "Jede Babylonierin muss sich einmal in ihrem Leben in den sakralen Bezirk begeben, dort niedersitzen und sich einem Mann aus der Fremde darbieten." Die Freier würden den Damen "Geld in den Schoß werfen" und sich "außerhalb des Heiligtums" mit ihnen "vereinigen", erzählte der Grieche. Reiche Frauen "fahren mit dem verdeckten Wagen" vor.
Die seltsame Schilderung zog im 20. Jahrhundert reges Interesse auf sich. Statuen und Reliefs zeigen Ischtar nackt, mit prallen Brüsten. Im jungen Zweig der altorientalistischen Forschung galt sie bald als Schirmherrin perverser Riten und Mesopotamien als Mutterland der sakralen Prostitution. Einige glaubten gar, im Haus der Liebesgöttin sei es zu "Selbstverstümmelungen und orgiastischer Raserei" gekommen, erklärt die New Yorker Archäologin Julia Assante.
Welchen Service boten diese Frauen an? Und wo? Hinweise auf Eroscenter in Götterbezirken gibt es bislang nicht. Auch fanden die Forscher keine Tempelverzeichnisse, die Einkünfte aus Prostitution auflisten.
Andererseits: Einige Keilschrifttexte erwähnen männliche und hermaphroditische Kultdiener, die "Kurgarru" und "Assinnu". Sie vergnügten sich zuweilen mit Tempelbesuchern.
Ähnlich rätselhaft bleibt der Ritus der "heiligen Hochzeit". Etwa ab 2000 vollzogen die Herrscher im Zweistromland im Haus der Ischtar eine erotische Zeremonie. Gedichte beschreiben, wie sich die Göttin mit Soda wäscht ("sie badet sich für den reinen Schoß"). Dann sinkt sie auf ein Lager aus "gerupftem Halfagras, gereinigt mit Zedernparfum", und schläft mit dem König.
In einer anderen Version findet der Liebesakt auf einer Couch statt, die mit Lapislazuli geschmückt ist.
"Mein kostbarer Süßer, als du nah an meinem Herzen lagst / nochmals und immer wieder Zunge machend unaufhörlich / so tat mein Bruder mit den wunderschönen Augen, so tat er es 50-mal!", schmachtet Ischtar in einem der Lieder.
Ersteheliche Prostitution in den Dörfern
Einmal im Jahr in jedem Dorf wurden die jungen Frauen heiraten berechtigt alle zusammen an einem Ort gesammelt; während die Männer um sie herum in einem Kreis standen. Dann ein Herold rief die jungen Frauen eins nach dem anderen und zum Verkauf angeboten. Er begann mit den schönsten. Wenn sie für einen hohen Preis verkauft wurde, bot er derjenige, der als nächstes in Schönheit auf Platz zum Verkauf. Alle von ihnen wurden dann verkauft, um Frauen zu sein. Die reichsten von den Babyloniern, Gebot gegen einander für die schönsten jungen Frauen, während die bürgerlichen heiraten, die nicht über Schönheit betroffen waren, wollten erhielt die hässlicher Frauen sowie finanzielle Entschädigung.. Alle, die gern vielleicht kommen sogar aus abgelegenen Dörfern und Gebot für die Frauen.
Während also romantischer Liebe in mesopotamischen Ehen eine Rolle spielen, ist es wahr, dass nach den Gewohnheiten und Erwartungen der mesopotamischen Gesellschaft, ehe ein rechtsgültiger Vertrag zwischen dem Vater eines Mädchens und ein anderer Mann (der Bräutigam, wie im Fall der Braut-Auktion war, wo der Bräutigam des Mädchens Vater der Brautpreis bezahlt) oder, häufiger, zwischen zwei Familien , die diente als die Grundlage einer Gemeinschaft.
Der Historiker schreibt Bertman,
In der Sprache der Sumerer, das Wort für "Liebe" war ein zusammengesetztes Verb im wörtlichen Sinne, "soll die Erde messen' ist, ' von Grund und Boden markieren". Unter die Sumerer und die Babylonier (und sehr wahrscheinlich unter den Assyrern sowie) war die Ehe grundsätzlich eine wirtschaftliche Nutzung zu sichern und zu verewigen eine geordnetere Gesellschaft entworfen. Zwar gab es eine unvermeidliche emotionale Komponente zur Ehe, war seine wichtigste Absicht in den Augen des Staates nicht Kameradschaft aber Zeugung; nicht persönliches Glück in der Gegenwart aber kommunale Kontinuität für die Zukunft.
Engagement/Ehevertrag:
Zahlung der Familien von Braut und Bräutigam einander (die Mitgift und Brautpreis);
Feier/fest;
Die Braut, Umzug in ihr Vater-in-Law es Zuhause;
Geschlechtsverkehr zwischen dem Paar mit der Braut erwartet eine Jungfrau in ihrer Hochzeitsnacht zu sein und schwanger werden.
Wenn einer dieser Schritte wurde nicht durchgeführt oder nicht richtig (z. B. die Braut nicht schwanger) durchgeführt, kann die Ehe für ungültig erklärt. Im Falle die Braut stellte sich heraus, eine Jungfrau, oder konnte nicht begreifen, der Bräutigam konnte sie zu ihrer Familie zurückkehren. Er müsste ihre Mitgift zu ihrer Familie zurückzukehren aber würde wieder der Brautpreis, den seine Familie bezahlt hatte.
Das Engagement
Die Verlobung wurde besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Bertman Hinweise:
Verpflichtungen wurden ernste Angelegenheit in Babylonien, vor allem für diejenigen, die eine Veränderung des Herzens haben könnte. Nach Hammurabis Code würde ein Verehrer, der seine Meinung geändert hat seine gesamte Anzahlung (Verlobung Geschenk) und Brautpreis einbüßen. Wenn der angehende Schwiegervater seine Meinung geändert, musste er das doppelte enttäuscht Verehrer der Brautpreis zahlen. Weiters, wenn ein Rivale freier den Schwiegervater überzeugt, seine Meinung zu ändern nicht nur der Schwiegervater habe doppelt bezahlen, aber der Rivale, die Tochter heiraten durfte nicht. Diese gesetzlichen Strafen fungierte als potente Abschreckung gegen Veränderungen des Herzens und ein starker Anreiz für verantwortliche Entscheidungen zu treffen und ordentlich Sozialverhalten.
Diese Anreize und Sanktionen waren besonders wichtig, weil junge Menschen in Mesopotamien, als junge Menschen in der heutigen Zeit nicht immer mit ihren Eltern Wünsche erfüllen wollte. Ein junger Mann oder eine Frau könnte gut jemand anders als die "beste Übereinstimmung", gewählt von den Eltern lieben. Ein Gedicht mit der Göttin Inanna, bekannt für ihre Vorliebe für "freie Liebe" und tun, wie sie zufrieden und ihr Geliebter Dumuzi, wird angenommen, dass die Eltern Probleme zu illustrieren hatten ihre Kinder zu leiten, Töchter vor allem richtige Verhalten führt eine glückliche Ehe (obwohl, wie Inanna und Dumuzi religiöse und weltliche Literatur wenige sehr beliebt waren, es zweifelhaft ist, dass junge Menschen auf die gleiche Weise das Gedicht interpretiert ihren Eltern möglicherweise). Der Gelehrte Jean Bottero beschreibt das Werk wie Inanna aufgefordert wurde, den erfolgreichen Landwirt Gott Enkimdu heiraten aber liebte die Hirten Gott Dumuzi und so wählte ihn. Bottero schreibt:
Verstohlen verließ sie das Haus, wie ein verliebter Teenager, zu gehen, um ihre geliebten unter den Sternen gerecht "die funkelten wie sie es tat", dann unter seinen Liebkosungen dally und plötzlich Wunder, sehen die Nacht voraus, wie sie wollte ihre Abwesenheit und Verspätung zu ihrer Mutter zu erklären: "Lass mich gehen! Ich muss nach Hause gehen! Lassen Sie mich gehen, Dumuzi! Ich muss gehen! / Sagen welche Lüge soll ich meiner Mutter? / Was soll ich lügen meiner Mutter Ningal? " Und Dumuzi schlägt eine Antwort: sie werden sagen, dass ihr Mädchen Begleiter sie überredete, mit ihnen, hören Sie Musik und Tanz gehen.
Die Strafen und Anreize, sollten dann, ein junges Paar auf dem gewünschten Weg zu der Ehe halten und verhindern, dass sie von der Aufnahme in den Romanzen unter den Sternen. Sobald das paar richtig verheiratet war, wurden sie erwartet, die Kinder schnell zu produzieren. Sex war nur ein weiterer Aspekt des Lebens betrachtet und es gab keine der heutigen Verlegenheit, Schüchternheit oder Tabu Mesopotamians Sexualleben beteiligt. Bottero besagt, dass "homosexuelle Liebe werden" ohne Angst vor sozialer Stigmatisierung genossen konnte und Texte Männer erwähnen "lieber, die weibliche Rolle übernehmen" an Sex. Darüber hinaus schreibt er, "ungewöhnliche Positionen angenommen werden könnte:"stehend"; "auf einem Stuhl"; "über dem Bett oder der Partner"; nimmt sie von hinten "oder sogar"gegenüber ihr"Sodomie, definiert als Analverkehr, war eine häufige Form von Kontrazeptiva.
Es könnte passieren, die eine exzentrische Einstellung... gewählt wurde anstatt zu Ihrem Lieblingsplatz, das Schlafzimmer. Vielleicht nehmen Sie es in Ihrem Kopf zu "machen auf der Dachterrasse des Hauses lieben"; oder "an der Schwelle der Tür"; "mitten in einem Feld oder Obstgarten" oder "in einigen einsamen Ort'; oder "ein Nein durch Straße"; oder sogar "mitten auf der Straße", mit nur einer Frau, auf denen Sie "stürzten sich hatte" oder mit einer Prostituierten.
Bottero weiter stellt fest, dass "Liebe zu machen war eine natürliche Aktivität, wie kulturell geadelt, wie Lebensmittel von der Küche erhoben wurde. Warum in aller Welt sollte man sich erniedrigt oder vermindert, oder in den Augen der Götter schuldig, üben, in welcher Weise man zufrieden, immer vorausgesetzt, dass kein Dritter geschädigt wurde oder, dass man keines der üblichen Verbote verletzt war das tägliches Leben kontrolliert". Dies bedeutet nicht, dass Mesopotamiern nie Angelegenheiten oder nie untreu ihren Ehegatten waren. Es gibt viele textliche Hinweise was zeigt, dass sie es taten, und sie waren. Jedoch wie Bottero anmerkt "entdeckte, diese Verbrechen wurden hart bestraft von den Richtern, einschließlich der Verwendung der Todesstrafe: derjenigen Männer, soweit sie schwere Unrecht taten an Dritte; die Frauen da, auch wenn Sie geheim, sie den Zusammenhalt der Familie Schaden könnte . Bottero fährt fort:
In Mesopotamien, amourösen Impulse und Fähigkeiten hatten traditionell wurde gechannelt von kollektiven Zwänge mit dem Ziel der Gewährleistung der Sicherheit des was stattfand, sehr Keimzelle des sozialen Körpers – die Familie – und damit für Kontinuität sorgen. Die grundlegende Berufung von jeder Mann und jede Frau, seinem "Schicksal", war wie sie sagten, eine radikale Wunsch seitens der Götter Angelegenheiten auf daher Ehe. Und [wie es, in einem alten Text geschrieben steht] "der junge Mann, der einsam geblieben... keine Frau genommen, oder hob Kinder und die junge Frau, die nicht entweder entjungfert oder wurde imprägniert, und von denen hat keinen Mann rückgängig gemacht den Verschluss ihres Kleides und beiseite legen ihr Gewand zu umarmen und ihr Vergnügen genießen, bis ihre Brüste mit Milch Schwellen und sie ist Mutter geworden"
Während all der Schwierigkeiten und Gesetzmäßigkeiten der Ehe in Mesopotamien aber gab dann wie heute es viele glückliche Paare, die gemeinsam für das Leben gelebt und genossen ihren Kindern und Enkeln. Zusätzlich zu den oben genannten Liebesgedichte Zeugen Briefe, Inschriften, Malereien und Skulpturen von echte Zuneigung zwischen Paaren, egal, wie ihre Ehe angeordnet wurden.
Spiegel De Blogspot Com von Joshua J. Mark Silke Aurens
Sexualität in der Antike, freier als Heute?
Seit den Anfängen der Menschheitsgeschichte spielt Erotik und Sexualität eine treibende Rolle die gerne unter den Tisch gekehrt wird. Denn sie widerspricht alle moralischen Vorstellungen unserer modernen Gesellschaft. Immer mehr kommt durch die Erforschung der Antike zu Tage und das ist gut so. In der Antike erleben wir ein Welt die auf den Kopf gestellt ist und Sünde zu Normalität werden lässt. Sexualität in einen vollkommen anderen Licht erscheinen lässt. Wo her nehmen wir die Gewissheit das nicht unsere Moral am hinken ist? Die Antike Geschichte lässt andere Einblicke zu, die sogar in der moralischen Bibel vorkommen. Des mag uns net gefallen aber es ist Geschichte.
Der Sündenfall am Baum der Erkenntnis
Lilith die sich in verschiedenen Kulten und Religionen der Antike immer wieder finden lässt, wird vor allen nach gesagt sie sei ein Dämon und eine negative Macht ihrer Zeit gewesen. Sie taucht in den Babylonischen und Sumerischen Schriften unter den Zeichen von anderen Namen von Göttinnen auf. Und es ist wohl kaum ein Zufall das Lilith im Mesopotamischen in einen Baum wohnt. Nach dem die Juden die Schlacht gegen die Babylonier verloren hatten, verdammten sie ihre Muttergottheit Aschera. Die Göttin Aschera war eine Fruchtbarkeitsgöttin und Kriegsgöttin, wie die Babylonische Istar. Auch Ihr Zeichen war ein Baum. Ein reiner Zufall das Aschera als Zeichen den Lebensbaum hatte und der Sündenfall im alten Testament sich um einen Baum dreht?
Im Huluppu Baum wo Lilth wohnt zusammen mit dem Anzu – Vogel und einer Schlange. Die Schlange kommt auch im Sündenfall der Bibel vor, niemand wird bestreiten das es hier einen Zusammenhang gibt. Jedoch der Sündenfall oder was man unter Sünde versteht war zu Zeit des Antiken allten Testament das Aufbegehren der Frau gegenüber des Mannes. Denn Lilith wollte oben sitzen beim Geschlechtsverkehr. Wir werden noch feststellen das dies eine besondere Rolle bis in das Mittelalter spielt. Auch zeichnet sich hier die Unterdrückung das Matriarchat durch das Patriarchat ab. Die Juden verstoßen ihre Muttergöttin Aschera, mach sie zur Sünderin für einen verlorenen Krieg.
Ištar, Inanna und Lilith, die Geschichte des Huluppu Baum
In deren Schriften über die Göttinnen, sind auch der Weltenbaum, der Huluppu Baum oder die Reise in den Tod beschrieben. Lilith Weigerung unten zu liegen beim Sex. Der biblische Adam der von der Schlange am Baum der Erkenntnis verführt wird
Mit der Erzählung von Inanna und der Huluppu Baum ist die Göttin Lildu (Lilitu) in dem Stamm des Weidenbaumes wohnend dargestellt. Weiterhin wohnt der Anzu Vogel und die Schlange in dem Baum. Auch die Biblische Göttin Aschera hat einen Baum als ihr Zeichen.
Das Burney-Relief zeigt Lilith oder Lilitu mit der vierfachen Hörnerkrone, die sie als Göttin ausweist. Statt menschlicher Füße hat sie vogelähnliche Krallen. Die herabhängenden Flügel sind das typische Symbol einer Unterweltgottheit. Als Herrschaftssymbol trägt sie Ring und Stab in den Händen. Flankiert von zwei Eulen steht Lilitu auf zwei liegenden Löwen.
Lilitu oder um die gleichgesetzte Nebenform der Ištar als DNIN.NIN.NA (Göttin der Eulen) handelt. Auch eine Verbindung mit DKI.LIL.I als Schutzpatronin der Prostituierten kommt in Frage.
Im vielen Teilen von Messopotamien war es nicht nur legal, sondern sogar wünschenswert, dass sich jede Frau prostituiert, egal aus welcher Schicht sie stammt. Zu Zeit von Griechenlands Blüte
genoss die Göttin Aphrodite ein hohes Ansehen und die Assyrer waren überzeugt, dass eine Frau ihre Würde dann erhalten würde, wenn sie Sex mit einem Fremden im Aphrodite-Tempel haben würde. Mindestens einmal in ihrem Leben sollte das jede Dame getan haben. Eine Frau, die mitmachte, musste eine Krone aus Schnüren tragen, um sich von anderen Damen zu unterscheiden. Dann setzte sie sich auf die Treppen des Tempels hin und wartete auf die Freier. Sie musste den ersten Mann nehmen, der sie wollte. Nach dem Ritual galt die Frau in den Augen der Götter als heilig. Dieser Kult war jedoch schon viel Älter und wurde auch unter den alten Mesopotamischen Göttern gefeiert.
Die Prostitution war ganz normal in der Antike. Junge reife Frauen prostituierten sich in den Tempeln um zur Frau zu werden. Unsere Vorstellung von den unbefleckten Frauen ist wie eine sehr schlechte Lüge, was die Frauen und deren Sexualität in der Antike betrifft. Der Sex war in allen Altersschichten eine normale Geschichte, wie das zubinden von Schuhen heute. Der Sex gehörte zum normalen Leben. Der Sex war kein Tabu Thema.
So gehören die Graffiti, die sich in Pompeji unter dem Schlamm des Vesuvausbruchs von 79 n. Chr. erhalten haben, zu den wichtigen Quellen zur römischen Alltagsgeschichte. „Ich bin dein für ein Kupferstück“, heißt es da etwa. Andere Frauen boten ihre Dienste „für 16 Asse“ (Kupferstücke) an.
Sich zu prostituieren war vollkommen normal und gehörte in der Antike mit zum Alltag.
Dass sich viele Frauen prostituierten, hing mit der weitgehend romantikfreien Einstellung der Römer zur Sexualität zusammen und – vor allem – mit den lukrativen Erwerbsmöglichkeiten, die käuflicher Sex bot.
Wir werden noch feststellen das Moral, Liebe und Sex sich ganz anders da stellen als wir es gerne hätten mit unserer Moral heute hätten.
Lilith die Semitische Fruchtbarkeitsgöttin und der Liebe
Lilith liebt alle Wesen: Götter, Halbgötter, Dämonen, Tiere und Menschen, Platonisch und Sexuell
Sie macht keine Unterschiede und das macht eine Göttin der Liebe aus. Auch sexuell. In ihren dunklen Aspekten liebt sie das was wir Menschen als verwerflich oder pervers ansehen. Aber war das immer pervers? Oder haben wir es zur Perversion erst erklärt?
Pädophilie oder Knabenliebe
Die Bekannteste Form der heutigen Perversionen in unserer Zeit, ist die Pädophilie
Die griechische Bezeichnung des Pädagogen, was wir alle als Lehrer kennen hat nicht umsonst den Gleichklang des Pädophilen. Im alten Griechenland war die Knaben und Kinderliebe im sexuellen ein ganz normaler Ablauf wie das Tägliche Essen.
Päderastie (altgriechisch παιδεραστία paiderastía, von παῖς pais „Knabe“ und ἐραστής erastés „Liebhaber“) oder Knabenliebe bezeichnet eine institutionalisierte Form von Homosexualität im antiken Griechenland zwischen Männern.
Ein zentraler Aspekt einer päderastischen Beziehung – dies unterschied diese Beziehungskonstellation von der zwar legalen, gesellschaftlich jedoch geächteten Prostitution – war die pädagogische Zielrichtung. Der Erastes sollte dem Eromenos gesellschaftliche Ideale nahebringen und ihn zu „männlicher Tugend und sittlicher Tadellosigkeit erziehen“.
Der Schenkelverkehr war die gesellschaftlich akzeptierte Form des Sexualverkehrs zwischen Mann und Knabe. Es ist jedoch davon auszugehen, dass in der Realität auch andere Praktiken zum Zuge gekommen sind, worauf sich z. B. Aristophanes’ Komödie Die Wolken bezieht. Auch die Häufigkeit der Darstellung analen Verkehrs zwischen Männern und Frauen auf Vasenmalereien deutet darauf hin. Anders als einem Mann stand es einer Frau zu, sich beim Geschlechtsverkehr zu unterwerfen – dies galt als Ausdruck des Höchsten Genusses.
Zur Zeit des 5 bis 4 Jhd. v. Chr. gab es zwei Ausprägungen der Knabenliebe. Es wird vermutet, dass sich die klassische griechische Knabenliebe, aus der älteren dorischen Form entwickelt haben soll.
Diese Sitte, sich jugendliche Sklaven als sexuelle Diener zu halten, ist auch aus dem alten Rom bekannt. In der Erzählung „Satyricon“ ergeht sich der impotente Gladiator Encolpius in Eifersucht um seinen Lustknaben, den er mit seinem Begleiter Ascyltos teilen muss. Während der „Satyricon“ klar ins Reich der Fiktion gehört, ist dies bei den Schilderungen des Schriftstellers Sueton umstritten. Er beschreibt die Eskapaden des alternden Kaisers Tiberius, dem kindliche Sklaven als „Fischlein“ im Schwimmbad zu Diensten sein mussten. Hier erscheint als männlicher Gefährte Caligula, der ähnlichen Gefallen an sexuellem und körperlichem Missbrauch wie Tiberius hat und deshalb von ihm zum Nachfolger bestimmt wird.
Nicht nur die Selektion lebenswerter Neugeborener im alten Griechenland, sondern auch die Erziehung des Nachwuchses wurde ab dem Alter von circa 12 Jahren vom Elternhaus auf einen hochrangigen Beamten übertragen. Der lakedaimonische Gesetzgeber Lykurg (semi- mystische Gestalt) regelte die pädagogischen Rahmenbedingungen der Kindererziehung, respektive militärischer Erziehung in der sogenannten Krypteia. Demnach wurden künftige Spartiaten, nicht wie gewöhnliche griechische Kinder von Sklaven erzogen, sondern von speziellen paidonomos (Knabenaufseher). Wichtig war, dass sie der gleichen gesellschaftlichen Schicht angehörten wie die Familie dessen Kind es zu erziehen galt und dass sie von höchstem aristokratischem Rang waren. Einige Wissenschaftler vermuten das Eingehen einer Beziehung eines jungen Knaben mit einem älteren Mann, sogar als gesellschaftliche Pflicht angesehen wurde.
All diese aus unserer Sicht, Perversitäten geschahen im Verständnis von Liebe und Erziehung der Eltern zu ihren Knaben. Es war also normal, nicht verwerflich oder unmoralisch.
Homosexualität, Pädophilie waren in der Antike normale Gesellschaftliche Ereignisse. Sie gehörten zur Erziehung der Knaben.
Die Vergewaltigung war Luststeigerung als Form im positiven und Pein im negativen Sinn
Bereits sumerische Tontafeln, die ersten schriftlichen Quellen der Menschheitsgeschichte, berichten von sexuellen Machtgelüsten: In einem religiösen Text macht der königliche Gott En-Lil keinen Hehl aus seinem Verlangen beim Anblick der kindlichen Göttin Nin-Lil. Doch die weist ihn mit dem Hinweis auf ihre Jugend zurück: „Meine Vagina ist klein und kennt die Schwangerschaft noch nicht. Meine Lippen sind jung und wissen nichts vom Küssen.“ Dieser Vorwand kann den göttlichen König jedoch nicht aufhalten, und er verbündet sich mit einem seiner Minister, um sie zu vergewaltigen. Als die Tat ruchbar wird, wird Nin-Lil zusammen mit ihrem Peiniger verbannt.
Die gleichen Machtgelüste zeichnen sich in dem Sündhaften verhalten von Lilith ab, das sie sich nicht den Mann fügt und beim Sex oben sein will. Hier geht es um eine Darstellung des Machtverhaltens und der Unterdrückung der Frau, die vergewaltigt wird. Ob nun in liebevoller Weise oder wirklicher Vergewaltigung, dürfte sich nicht nehmen und geben. Aber auch die Bibel hat genügend hinweise auf das Ritual der Vergewaltigung.
Richter (Kapitel 19, Vers 24)
So erzählt auch die Bibel im Buch der Richter (Kapitel 19, Vers 24) von einem Gastgeber, der seine jugendliche Tochter opfert, um einen erwachsenen Gastfreund zu schützen. Als ein Mob vor seinem Haus erscheint und die Herausgabe des Freundes fordert, bietet er einen Tausch an: „Siehe, ich habe eine Tochter, noch eine Jungfrau, und mein Gast hat eine Nebenfrau, die will ich euch herausbringen. Die möget ihr zuschanden machen und tut mit ihnen, was euch gefällt, aber an diesem Manne tut nicht eine solche Torheit!“
Mit anderen Worten war es Brauch seine Frauen einen Gast für die Nacht zu geben. Und wenn Gefahr drohte, musste die eigene Frau und Tochter für Sex her halten und durfte geschändet werden. Das sind nicht meine Vorstellungen sondern Tatsachen aus der Bibel. Und dem normalen Alltag der Sexualität in der Antike.
Dem nach war die Vergewaltigung und das Schänden ein normaler sexueller Vorgang, den auch alle Frauen mit machten, denn sonst hätte es irgendwann einen Aufstand in der Geschichte gegeben. Dennoch gibt es auch genügend Anzeichen das sich Frauen gegen diese Haltung auch wehrten.
Des wird aus der Geschichte mit Lilth klar. Lilith will oben sitzen sie will die gleiche Stellung wie ein Mann inne haben. Kein Wort da von das Vergewaltigung nicht als Negation gesehen wurde.
Denn sonst gebe es da für bestimmt Forschungsergebnisse oder irgendwelche Aufzeichnungen.
Lediglich wird klar, das die Frau die gleichen Rechte wollte wie der Mann.
Verunreinigung durch Sünde war Sex bei den Juden
Verunreinigung durch Sünde war entsprechend schnell geschehen, und auch der sexuelle Akt war den Juden ein Quell von Unreinheit. Gerade die Körperflüssigkeiten, die dabei ausgetauscht wurden, hatten gewaltiges Potenzial, alles und jeden, den sie berührten, zu beschmutzen. Die Regeln zur Menstruation waren äußerst strikt, und jede Frau musste nach dem Ende ihrer Menstruationsphase ein Taubenopfer darbringen. Sie verbrachte darum fast die Hälfte des Monats in Unreinheit.
Und jetzt wissen wir warum Sex bis Heute auch bei uns ein Tabu und Pfui Thema ist.
Weiter heißt es im 1. Buch Mose - Kapitel 19
Lot aus Sodom lud zwei Engel zum Essen und zum Übernachten ein. Da kamen allerhand Leute aus Sodom und forderten Lot auf, seine Gäste auszuliefern um sie zu vergewaltigen. Da sprach Lot, sie sollten seinen Gästen nichts tun. Er wolle dafür seine zwei Töchter herausgeben, die noch keinen Mann hatten, dass die Leute sich über diese hermachen können, wie sie es wollten. Zum guten Ende halfen die Engel und machten die Leute vor Lots Haus blind.
Die Bibel im alten Testament offeriert Inzest.
1. Buch Mose - Kapitel 19
Nach der Flucht aus Sodom verschlug es Lot mit seinen zwei Töchtern ins Gebirge. Dort beschlossen die Töchter ihren Vater mit Wein betrunken zu machen um dann mit ihm zu schlafen, was sie auch taten, wovon er aber im betrunkenen Zustand nichts merkte. Daraufhin wurden sie schwanger und gebaren je einen Sohn.
Reife Töchter die ihren Vater betrunken machen damit er mit ihnen Sex hat. Mütter die es zu lassen das der Vater Sex mit seinen Kindern hat. In voller Liebe und nichts scheint daran verwerflich für die Antike zu sein.
Auch bei den Römern, Ägyptern war Inzest ein normaler Vorgang. Wir wissen aus der Geschichte:
Römische Kaiser hatten Geschlechtsverkehr mit ihren Geschwistern. Auch später heiratet die Adligen im Mittelalter und der Neuzeit ihre nächsten Verwandten.
Inzest war lange kein Tabu Thema
Die religiös konstruierte Herleitung war der Mythos der beiden Götter Isis und Osiris, die der Geschichte nach bereits im Uterus ihrer Mutter einander verfielen.
Als die Römer 30 v.u.Z. Ägypten eroberten, war es üblich, dass in den Städten ca. ein Drittel aller jungen Männer, die eine heiratsfähige Schwester hatten, diese auch heirateten. Praktisch: Keine Brautgelder waren nötig, keine Suche nach einer Partnerin usw.
In Persien kam der Zoroastrismus irgendwann zwischen 2000 und 600 v.u.Z. auf. In dieser Religion war Inzest sogar regelrecht gesegnet, denn er reproduzierte die Verbindung göttlicher Vorbilder, aus deren Geschlechtsverkehr der Kosmos hervorgegangen sei.
Die perfekte Verbindung zwischen Mann und Frau blieb darum in der Familie und schützte nicht nur vor göttlichem Zorn, sondern war auch nützlich für religiös angehauchte Magie. Die Körperflüssigkeiten von Inzest-Paaren entfalteten angeblich heilende Wirkung oder wuschen Unreinheiten weg. Sich mit ihrem Urin einzureiben, war beispielsweise eine gute Möglichkeit, um übernatürliche Befleckungen fortzuwaschen.
In der Antike war Liebe unter Geschwistern eine ganz alltägliche Sache. In unserer Zeit wird dies als verwerflich angesehen. Natürlich ist Inzucht ein gefährliches Thema und wir wissen welche fatalen Folgen ein Kind haben kann aus solch einer Beziehung.
Jedoch frage ich mich dann was in der Tierzucht für eine Inzucht herrschen muss?
Tiere paaren sich sogar mit ihren Eltern und wenn ich mir die Zuchtexperimente bei Hunden vor Augen halte muss man sich die Frage stellen:
" Wie pervers ist eigentlich der Mensch der dies mit Tieren und Pflanzen macht, weil er es bei Menschen pervers findet? “
Die Doppelmoral lässt mal wieder alle Glocken läuten.
Wie genau man Inzest definieren möchte, ist übrigens recht schwammig. An einigen Ländern sind nur sehr direkte familiäre Verbindungen geächtet, anderswo sind auch weit entfernte Verwandtschaftsverhältnisse ausreichend, um unter Verbote zu fallen.
Sex mit Tieren in der Antike
Sex mit Tieren wurde bereits vor sehr sehr langer Zeit praktiziert. Eine Schnitzerei, die 25'000 Jahre alt ist, zeigt eine Löwin, die eine Öffnung leckt. Dabei konnte es sich entweder um die Öffnung eines riesigen Penis oder um eine Vagina handeln. Im 7. Jh. v. Chr. wurde in Italien eine Zeichnung gefunden, die einen Mann und einen Esel beim Sex zeigt und im antiken Rom haben Frauen Schlangen für sexuelle Handlungen gehalten.
Beispielsweise war es in Ägypten üblich, dass, wenn jemand die Markierungssteine beschädigte, welche den Landbesitz anzeigten, er seine Frau und seine Kinder darbringen musste, auf dass sie von Eseln bestiegen wurden. Dahingegen war der Verkehr mit Ziegen eine Sache göttlicher Hingabe. Der Pan-Kult (der auch in Ägypten existierte) hatte dafür vielerorts zahme Ziegenböcke in den Tempeln, damit Frauen dem Gott huldigen konnte
Die Hethiter wiederum richteten jeden, der sich der karnalen Lust mit Kühen, Schafen oder Hunden hingab. Pferde und Esel waren in Ordnung, allerdings nur unter dem Vorbehalt, dass es unschicklich war. Männer, die sich dem Sex mit Pferden und Eseln hingaben, konnten weder Priester werden, noch durften sie in die Nähe des Königs.
In Griechenland wurde Sex mit einer Ziege zum Beispiel als “von göttlicher Natur” angesehen. Denn der Halbgott Pan war und ist in der griechischen Mythologie eine Mischung aus Mann und Ziege. In manchen Tempeln wurden so Ziegen gehalten.
Braut-Ausleihe
In der arabischen Welt war es üblich, seine Frau einem anderen Mann zu borgen. Jedoch nicht, um in der Gesellschaft aufzusteigen, sondern um schönere, schlauere und insgesamt bessere Kinder zu kriegen, als es die eigenen Gene erlauben würden. Ehemänner schickten ihre Frauen zu anderen Kerlen, die die gewünschten Eigenschaften besassen, nach Hause, damit diese die Damen schwängerten. Und sie blieben so lange da, bis das eintraf. Egal ob es Wochen oder Monate dauerte. In dieser Zeit durfte der Ehemann die Frau zwar sehen, aber keinen Sex mit ihr haben. Hielt der Gatte das so lange durch, durfte er das Kind später sein eigenes nennen, obwohl er nicht der biologische Vater war.
Die Entführung der Braut am Brautabend dürfte von diesen alten Brauch der Braut-Ausleihe auch noch von übrigen geblieben sein, bei Hochzeitsfeiern.
Kreative Sexspielzeuge
Das älteste Spielzeug, ein Steindildo, wurde bereits vor ungefähr 26'000 Jahren benutzt. Den ersten Vibrator hatte Kleopatra, die mit einem damals herkömmlichen Dildo nicht zufrieden war. Man sagt, ihr Lustobjekt sei eine hohle Kürbis mit lebenden Bienen drin, gewesen. Auch die Griechen und die Römer waren Dildofans. Weil allerdings Holz- oder Steindildos ihnen nicht geschmeidig genug waren, überzogen sie sie mit Leder, um bei der Stimulation mehr Erregung zu spüren.
Sex bestimmte das Leben in der Antike und war allgegenwärtig.
In der Antike (ca. 800 bis 600 vor Christus) war das schöne Leben geprägt von Sex, Alkohol und Freizügigkeit. Wenn wir glauben wir seien heute sexuell offen und aufgeklärt, so ist das eine etwas was wir uns selber vor lügen. Das Mittelalter stellte eine lange Ära der Prüderie und der Verbote dar. Die Antike hingegen war eine Zeit der Orgien, der sexuellen Experimente und der gefeierten Libido. Obwohl Sex irgendwie allgegenwärtig war, bekamen die Menschen nicht genug. Sie zeichneten so das, was sie täglich sahen und das, was sie sich zudem vorstellten an Wände, Hausmauern und Öllampen. So erhellten Bilder von kopulierenden Männern, Frauen, Schweinen, Ziegen und so weiter die Hallen der alten Römer.
Wer heute im Jahr2020 glaubt das Sexwerbung nerven könnte, der kannte nicht die Antike.
Zum Beispiel in Rom war körperliche Liebe überall verfügbar
Für ein paar Kupferstücke kauften sich die Römer ihren Sex. Alles war erlaubt, vor allen aber für Männer.
Der Sex der Antike war weder verklemmt, noch verboten. Die Freizügigkeit, die die Menschen in der Antike an den Tag legten, ist das krasse Gegenteil zu dem Sex von Heute, wo viele Praktiken unter Strafe stehen. Dazu gehört: Bigamie, Inzest, Pädophilie, Sex mit Tieren.
Die Mahnung des römischen Dichters Lukrez ist eindeutig: Meidet die „Missionarsstellung“, übt den ehelichen Beischlaf „a tergo“ von hinten „wie die vierfüßigen Tiere“ aus.
“ Geile Bewegungen nützen den Gattinnen nicht im geringsten. Sie widersetzen sich nur der Empfängnis und können sie hemmen, wenn sie wollüstig, mit schwingenden Hüften, den drängenden Gatten auffangen, ihn zum Erguss noch reizen mit wogenden Brüsten, lassen (sie) den Ausstoß des Samens das Ziel nicht erreichen “
Im negativen Sinn, exzessive Gewalt, Massenorgien und Perversionen. Dass das keineswegs die Regel war, will der italienische Wissenschaftsjournalist Alberto Angela mit seinem Buch
„Liebe und Sex im Alten Rom“ zeigen.
Als eine Art befreiendes Niesen mit dem Unterleib, beschreibt es der amerikanische Althistoriker Kyle Harper. In Ermangelung von Medienunterhaltung war ein Quickie mit der Kneipenwirtin zum Nachtisch oder in einer Türöffnung auf dem Nachhauseweg für Männer ein legitimer Akt der Entspannung.
So rühmt der Dichter Martial den Kaiser Domitian dafür, die Kastration von Kindern verboten zu haben. Zuvor hatte man Kinder bereits in der Wiege ihrer Geschlechtsorgane beraubt, um ihre kindlichen Eigenschaften zu erhalten, und sie anschließend an Bordelle verkauft.
Mit der Verbreitung des Christentums wurde im Codex Theodosianus Vätern die Prostitution der eigenen Töchter verboten.
Die Lebensgeschichte der byzantinischen Kaiserin Theodora, die als Mädchen zusammen mit ihren Schwestern erotische Theaterstücke aufführen musste. Als sie Jahre später zur Kaiserin aufstieg, ließ sie den Handel mit Mädchen unter 10 Jahren verbieten und errichtete eigene Häuser, die die gefallenen Mädchen aufnehmen sollten. Und wer nimmt Heute die gefallenen Kinder auf?
Die Darstellungen mit kopulierenden Paaren oder von Göttern, die es mit Tieren treiben, die sich auf zahlreichen Öllampen erhalten haben, können denn auch als frühe Vorläufer des Pornos durchgehen. Sie erhellten die Räume, in denen sich die Römer vergnügten.
Wenn ich mir teilweise des Theater heute ansehe was um Sex gemacht wird, dann frag ich mich ob wir nicht erst mal zu den Ursprüngen zurück kehren sollten um ein normales Verhältnis zum Sex zu bekommen. In der Antike waren Orgien normal. Heute machen die Leute ein Riesen Theater wenn Partner fremdgehen, ein Bordell besucht haben und sogar zu laut reden über Sex. Partnerschaften gehen kaputt und im tiefsten inneren in Gedanken haben Paare Sex mit anderen während des Sex, nur nicht mit dem Partner oder der Partnerin. Unsre Welt ist gekennzeichnet von Tabu und Prüderie.
Die alten Römer und Griechen würden uns auslachen. Wer meinen Text und meine Recherche aufmerksam gelesen hat, muss feststellen das bei uns im Jahr 2020 etwas absolut falsch am laufen ist. Wir werden wieder Prüde und mir kommt es teilweise schlimmer vor wie im Mittelalter.
Unsere Enthemmte innere Fantasie sperren wir weg und unterdrücken sexuelle Gefühle. Aber diese Gedanken sind in uns und man kann sie nicht auch ewig wegsperren. Irgendwann wird man auch über andere Tabu Themen anders denken. Es war alles schon mal da.
Silke Aurens / Wikipedia / Focus de / Grin com / Welt de / Umeyer-st-goar de / Blick ch
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Belphegor,
Baal Peor oder Baal
Belphegor ist die in
der Septuaginta (βεελφεγωρ LXX) und dann in der Vulgata
(Beelphegor VUL) überlieferte Namensform der moabitischen Gottheit
Baal Peor (בעל
פעור „Herr des Peor“) oder auch Baal Pegor. Als
Dämon fand Belphegor Eingang in die christliche Mythologie.
Der Peor (♁31°
48′ 8,5″ N, 35° 46′ 18″ O) war ein Berg in Moab (4 Mos 23,28
EU). Ein Ort in dessen Nähe namens Beth-Peor[1] wird mehrfach
erwähnt (5 Mos 3,29 EU). Gegenüber Beth-Peor (also am Berg Nebo)
soll auch der Ort sein, an dem Mose von JHWH begraben wurde.
Die Stelle lieb ich
am meisten :D
Dort, im letzten
Lager der Israeliten vor dem Einzug in das Heilige Land, kam es auch
zu den im Buch Numeri geschilderten Abfall von Teilen des Volkes
Israel von JHWH. Die betreffende Stelle lautet:
Und Israel blieb in
Schittim. Und das Volk fing an Unzucht zu treiben mit den Töchtern
Moabs; und diese luden das Volk zu den Opfern ihrer Götter ein, und
das Volk aß und warf sich nieder vor ihren Göttern. Und Israel
hängte sich an den Baal-Peor. Da entbrannte der Zorn des HERRN gegen
Israel. Und der HERR sprach zu Mose: Nimm alle Häupter des Volkes
und hänge sie dem HERRN auf vor der Sonne, damit die Glut des Zornes
des HERRN sich von Israel abwende. (4 Mos 25,1–4 ELB)
Kult des Baal Peor
Die Tradition
impliziert zwar, dass der Kult des Baal Peor stark durch sexuelle
Handlungen geprägt war, insbesondere, dass das Entblößen des
Gesäßes und der Schamteile zu den Kulthandlungen gehört habe und
dass irgendeine Beziehung zu Exkrementen bestanden habe, was
allerdings die sachliche Grundlage dafür ist, bleibt unklar. Das in
der Bibelstelle erscheinende „Treiben von Unzucht“ muss nicht
wörtlich interpretiert werden, da jede Form des Abfalls von JHWH in
der Bibel vielfach als „Hurerei“ bezeichnet wird. Die Wurzel פער
(pa'ar „weit öffnen“) kann das Aufreißen des
Mundes, einer anderen Körperöffnung oder übertragen einen sich
öffnenden (Höhlen-)Schlund meinen. Von der Etymologie des „Öffnens“
wurde dann auf Defloration geschlossen und von daher wird aus Baal
Peor ein „Priap, welchen die Heiden mit Fressen, Saufen und
Unkeuschheit bedienten, also daß sie auch ihre Weiber und Töchter
hingaben, Unkeuschheit mit ihnen zu treiben“.
Baal Berg-, Wetter- und Fruchtbarkeitsgott
Baal (auch Baʿal)
bedeutet: Herr, Meister, Besitzer, Ehemann, König oder Gott. Baal
war ein Titel, der für jeden Gott verwendet werden konnte. Als Baal
wird gewöhnlich der oberste Gott des örtlichen Pantheons
bezeichnet. Er ist meist ein Berg-, Wetter- und Fruchtbarkeitsgott.
Mit Baal
gleichgesetzt wurde oft der babylonische Wettergott Adad.
Hier kann man sehen
warum Baal und sein Kult mit seinen Kulthandlungen dem Treiben von
Unzucht, Hurerei, Aufreißen des Mundes sowie die Weiber und Töchter
hinzugeben, Unkeuschheit mit ihnen zu treiben. Des sagt viel über
den sexuellen Kult von Baal aus. Sexualriten in den Tempeln des alten
Mesopotamien waren so normal wie wenn wir eine Pizza bei Pizza Hut
bestellen.
Ab einen bestimmten
Alter gingen die Mädchen und Frauen die noch keinen Mann hatten in
den Tempel gaben sich fremden Männern hin.
Die Bibel berichtet
mehrfach von Tempelprostitution in antiken Kulten. Die Königsbücher
berichten mehrfach davon, dass diese Praxis in anderen Kulten üblich
war, so zum Beispiel in 1 Kön 14,24 EU oder 2 Kön 23,7 EU. Dem Volk
Israel wird diese Tradition nach Dtn 23,18 EU explizit verboten.
Haha des ist bis
Heute durch die Kirche verboten die Gesellschaft macht des weiter und
ein Drama aus zu viel nackter Haut. Nach 2000 Jahren ist des
schlimmer geworden. Sexismus Diskussionen, Frauen die wenn sie des
Wort Sex hören, gleich die Polizei anrufen. Angebliche
Kindervergewaltigungen etc.
Von
Tempelprostitution ist des Weiteren in griechischen Texten die Rede.
Herodot (Historien 1, 199) berichtet, dass eine Babylonierin der
Perserzeit sich einmal im Leben zu Ehren der Mylitta einem Fremden
gegen Geld hingeben müsse. Nach Strabon, Athenaios und Pindar gab es
in Griechenland Prostitution von Tempelsklavinnen im Tempel der
Aphrodite in Korinth. Strabon, Ovid und Diodor beschreiben Hierodulen
im Kult der Aphrodite von Eryx auf Sizilien, der Ausstrahlung bis
nach Rom gehabt haben soll.
Die ganzen Göttinnen
warten drauf das jede Frau als moderne Hexe oder Heidin endlich mal
die Fruchtbarkeitsgötter in sich rein lassen, statt dessen bekommen
sie vom der Gesellschaft und Kirche erzählt das des alles Sünde
sei.
Gebet an Baal und Lilith
Oh großer Baal nimm
mich das ich vor Lust schreie.
Lilith bring die
geheimsten sexuellen Begierden in mir hervor.
Lass mich Unzucht
treiben damit mein Stönen beim Orgasmus zur Musik in Deinen Ohren
wird. Verrate mir die Geheimnisse der Hexenkunst und des Lebens im
sinnlichen Rausch.
Dir zu Ehren geb ich
mich hin Frauen und Männer und feiere des Leben. Mein Körper im
Liebesrausch hinzugeben ist Gottesdienst.
Verwerflich sind die
Sitte die Frauen zu unterdrücken und ihre Körper als Sünde und
schändlich da zu stellen.
Mit meinen Beischlaf
möge das Korn auf den Feldern wachsen.
Meine Fruchtbarkeit
ist die Fruchtbarkeit des Lebens
Silke Aurens,
Wikipedia Org
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